.png)
Gute Aussichten für Schweizer Unternehmen: CFOs sind so optimistisch für die Schweizer Konjunktur wie noch nie seit Beginn der Umfrage im Herbst 2009. Auch Umsatz- und sogar Margenerwartungen sind positiv. CFOs erwarten zudem mit grosser Mehrheit steigende Investitionen, sind aber etwas weniger optimistisch für die Entwicklung der Mitarbeiterzahlen. Ansteigend sind Sorgen vor zunehmender Regulierung und Fachkräftemangel. Währungsrisiken sind dagegen aus dem Fokus der CFOs gefallen.
Optimistische Konjunktur- und Unternehmensaussichten
Der Konjunkturoptimismus ist ausgeprägt: 88% beurteilen die Aussichten für die Schweizer Wirtschaft positiv. Ebenfalls viele – 68% – sind optimistisch in Bezug auf die Geschäftsaussichten des eigenen Unternehmens. Umsatzerwartungen sind stark positiv und Margenerwartungen verbessern sich im Vergleich zum Herbst 2017. Investitionserwartungen bleiben hoch. Erwartungen für Mitarbeiterzahlen erreichen nicht das gleiche Niveau, sind aber ebenfalls positiv.
Die Ergebnisse der CFO Befragung in 19 anderen Ländern mit 1’652 Teilnehmern zeigt insgesamt ebenfalls ein positives Bild. Die Unternehmensaussichten sinken zwar leicht zum Herbst 2017, bleiben aber positiv. Umsatz- und Margenerwartungen verbessern sich im europäischen Durchschnitt weiter, auch Investitionserwartungen und Erwartungen zu den zukünftigen Mitarbeiterzahlen sind positiv. Hinter dem europäischen Durchschnitt liegen aber erhebliche Unterschiede in den einzelnen Ländern. Frankreich gehört in der Umfrage zum ersten Halbjahr durchgehend zu den optimistischsten Ländern, Grossbritannien ebenso konsequent zu den pessimistischsten.
Risikoeinschätzung: Regulierungen und Fachkräftemangel stärker im Fokus, Währungsrisiken gehen zurück
Trotz der guten Aussichten, Risiken bleiben. Es gibt deutliche Änderungen welche Risiken aus Sicht der CFOs im Moment besonders spürbar sind. Die Sorgen vor zunehmender Regulierung und vor Fachkräftemangel sind angestiegen. Stark zurückgegangen sind dagegen aus Sicht der CFOs Währungsrisiken. Ebenfalls zurückgegangen ist der Preis-/Margendruck, nicht zuletzt aufgrund des schwächeren Schweizer Frankens.
Investitionen in digitale Technologien
Investitionen in digitale Technologien sollen in der Schweiz noch deutlich zunehmen. Dies gilt insbesondere für weitere Organisations- bzw. Prozessverbesserungen, wo 80% der Schweizer CFOs eine Zunahme in den nächsten 12 Monaten im Vergleich zu den vergangenen 12 Monaten erwarten. Geschäftsmodelltransformation folgt auf dem 2. Platz, mit 74%. Disruptive Technologien liegen auf dem letzten Platz, mit allerdings immer noch 43%.
Einschätzungen der drei CFO of the Year Preisträger
Wie – und wie unterschiedlich – wirken sich die in der aktuellen Umfrage beschriebenen Entwicklungen auf Schweizer Unternehmen aus? Der aktuelle Bericht enthält die Einschätzungen der drei Preisträger des CFO of the Year Awards 2018 zu einigen der wichtigsten Ergebnisse der Umfrage.
Informationen zur Deloitte CFO-Umfrage:
Die CFO-Umfrage von Deloitte ist die einzige Befragung in der Schweiz, die sich mit den Meinungen und Einstellungen von CFOs zu Geschäftsaussichten, Finanzierungen, Risiken und Strategien befasst. An der aktuellen, 34. Schweizer Umfrage haben sich 100 CFOs beteiligt. Die kompletten Ergebnisse der Umfrage finden Sie auf: www.deloitte.com/ch/cfosurvey. Die europäische CFO-Umfrage fasst die Ergebnisse aus 20 Ländern zusammen, einschliesslich der Schweiz. 1’652 CFOs haben an der Umfrage im 1. Halbjahr 2018 teilgenommen. Die vollständigen europäischen Ergebnisse sind verfügbar unter: www.deloitte.com/europeancfosurvey
Bei Fragen oder dem Wunsch an der CFO-Umfrage teilzunehmen bitte Michael Grampp, Chefökonom Deloitte, kontaktieren (mgrampp@deloitte.ch).